Jugendliche zu erziehen, ihnen auf der einen Seite Halt und Sicherheit zu bieten, ihnen aber gleichzeitig immer mehr Eigenverantwortung und Selbständigkeit zu zugestehen, ist sicherlich keine leichte Aufgabe.

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In Familien mit Jugendlichen gibt es ganz typische Konfliktsituationen: Geschwisterstreit, mit Eltern streiten, Stimmungsschwankungen, zu viel Fernsehen oder PC, Wut im Streit, zu wenig körperliche Aktivität, fehlende Hausaufgaben, Schulschwierigkeiten, schmollen.


Ziel ist es zunächst, wieder eine tragfähige Beziehung zum Teenager aufzubauen, die häufig im Alltag verloren gegangen ist.


Eine Gruppe von 8 Eltern bzw. Elternpaaren arbeitet an vier Abenden zunächst zusammen. Sie werden eingeführt in die grundsätzlichen Erziehungsstrategien der positiven Erziehung. Arbeitsmethoden sind Erklärungen der Referentin, Demonstration von Fertigkeiten mit Hilfe eines Videos und durch die Referentin selbst, Übungen im Arbeitsbuch und in Rollenspielen, „Hausaufgaben“ für die Zeit zwischen den Gruppenabenden.


Dann folgen drei Telefonkontakte zwischen den Eltern und der Referentin, um individuelle Fortschritte, Fragen und Probleme besprechen zu können. Abschließend findet ein wiederum ein Gruppentreffen statt.

Die Entwicklung einer wieder positiven Beziehung zum Teenager braucht Zeit und hilfreiche Strategien zu den Themen:

  • Förderung einer positiven Beziehung zwischen Eltern und Kindern
  • Förderung von angemessenem Verhalten
  • Umgang mit Problemverhalten
  • Umgang mit Risikosituationen